IRONMAN 70.3 Budapest – Leider nicht das erwartete Ergebnis

1900m Swim: 38:54min. | 90km Bike: 2:28h | 21,2km Run: 1:31h
Rank: 35 | Overall Rank: 161 | Participants: 1552

Der IRONMAN 70.3 Budapest sollte meinen Saisonabschluss darstellen, seit Wochen hatte ich mich darauf vorbereitet. Trainingstechnisch konnte ich fast alle geplanten Einheiten absolvieren und mental war ich eigtl. auch gut auf das Rennen an der Donau eingestellt. ABER… Manchmal kommt es eben anders als man plant und es sich vorstellt.

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Bereits Anfang der Woche merkte ich, dass ein leichter Schnupfen/Erkältung im Anmarsch war, demnach legte ich an den beiden Regentagen direkt mal eine Pause ein. Leider ging der Schnupfen nicht wirklich weg und ich hatte außerdem Atemprobleme. Ab Donnerstag quälten mich dann Gedanken ob es überhaupt Sinn macht zu starten.

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Irgendwie stand ich am Samstag dann doch an der Startlinie, beim Schwimmen hatte ich dann schon mit der Atmung zu kämpfen und fand nie einen Rhythmus. Nach den letzten Freiwassereinheiten im Training hätte ich irgendwo zwischen 33:30min. und 34:30min. aus dem Wasser kommen müssen, so war der Plan. Mit 130m mehr auf der Uhr sind es dann aber ernüchternde 39(!) Minuten geworden.

2015-08-25-008Der Wechsel aufs Rad verlief zügig und ich versuchte Tempo aufzunehmen. Anfangs lief es auch wie immer, ich konnte mich gut nach vorne kämpfen und bereits auf der ersten 45km-Runde einige Plätze gutmachen. Die Streckenführung durch Budapest, entlang der Donau war sehr gut und bis auf zwei Anstiege mit je 140Hm auch sehr flach. Insgesamt fehlte mir aber irgendwie Kraft und Druck um den Kurs wirklich schnell absolvieren zu können.

Nach Plan sollte ich für Schwimmen und Radfahren max. 3:00h brauchen, dann sollte auf der wirklich „Brettflachen“ Laufstrecke den Halbmarathon in 1:26 – 1:27h laufen können. Auch das war dann nicht mehr möglich, mit wackeligen Beinen ging es mit dem Ziel überhaupt zu finishen los. Am zweiten Verpflegungspunkt legte ich immer eine kurze Gehpause ein und trank Cola, beim ersten gab‘s im Vorbeilaufen Wasser. Das Tempo war gleichmäßig aber halt langsam und dann kamen auch noch Magenkrämpfe hinzu. Es hat sich wirklich alles nicht sehr schön angefühlt und ich war froh als ich auf die letzte der vier Laufrunden durfte.

2015-08-25-003Meine Zeit hatte ich nicht auf dem Schirm, da ich beim Laufen nur den Puls gesehen hatte, gefühlt war ich aber locker fünf Stunden unterwegs. Beim Zieleinlauf konnte ich mich dann trotzdem ein wenig freuen gefinisht zu haben. Mit 4:43h reichte es dann „nur“ zum 161. Gesamtplatz (AK 35) von über 1600 Startern.

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Deutlich besser lief es bei meinem Trainingskollegen Nico Pflüger (Team-Q), er lieferte das ab was er angekündigt hatte und erkämpfte sich mit 4:35h einen hervorragenden 11. Platz in seiner Altersklasse. Respekt und Glückwunsch zu dieser Leistung und einen großes Dankeschön für die perfekte Anreise und Organisation im Vorfeld!

2015-08-25-010Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass dieses Rennen bis auf ein paar kleine Details wirklich mit sehr hoher Qualität ausgerichtet wurde und es ein absolutes Erlebnis war auf diesem wunderschönen Stadtkurs zu starten. Ganz klare Empfehlung für diese Mitteldistanz!

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