bio

Meine sportliche Biografie

Bereits seit meiner Kindheit interessierte ich mich für Sport, damals wusste ich aber leider noch nicht wohin der Weg gehen sollte. Begonnen hatte 1989 natürlich alles mit dem Ringen, wo sicher kein Junge in Artern vorbeikommt. Nach einigen Erfolgen im Kinderbereich wollte ich aber was anderes ausprobieren und landete kurz beim Fussball und anschließend beim Gewichtheben.

Nachdem ich einige Etappen der Tour de France im Fernsehen verfolgt habe, kam Mitte der 90er dann auch eine wenig Lust für den Radsport auf. Angefangen hatte es dann aber mit dem Mountainbiking. Schließlich sah ich durch Zufall einen einen Mannschaftskampf in einer sehr gut gefüllten Arterner Unstruthalle wobei mich die Stimmung zuerst mehr begeistert hat als die Leistung der mir damals unbekannten Sportler auf der Matte.

Ich entschloss mich also es wieder mit dem Ringen zu versuchen. Angestachelt von meinem damaligen Trainer Uwe Pötzschke und einer einmalige Trainingsgruppe entwickelte ich einen unbändigen Trainingswillen und hatte sehr schnell den Spitznamen „Trainingsweltmeister“ inne. Erst sehr spät (9. Klasse) hatte ich dann die Möglichkeit auf das Sportgymnasium nach Halle zu wechseln, welche ich aber damals aus persönlichen Gründen leider nicht nutzte. 1999 war es dann endlich soweit, mit 16 Jahren hatte ich meinen ersten Punktkampf in der Thüringenliga gegen TUS Jena, der leider verloren ging.

Fortan war ich in den unteren Gewichtklassen 54 und 58kg meist gesetzt. Nachdem Aufstieg 2001 in die Regionalliga wehte allerdings ein anderer Wind und die Vereinsführung verpflichtete in meiner Gewichtsklasse eine Verstärkung. Damit blieben für mich nur noch wenige Einsätze in der ersten Mannschaft, wovon ich mich aber nicht demotivieren lassen habe. Nach vielen guten Einsätzen in der Zweiten Mannschaft (Landesliga) schenkte mir das Trainerteam ab 2006 das Vertrauen und ich war wieder die Erste Besetzung.

In der Regionalliga kam ich immer besser zurecht und verlor nur wenige Kämpfe. Nach dem sportlichen Rückzug des AC Germania Artern im Jahr 2008 verschlug es mich nach Sachsen zum AC Werdau. Dort ging es in der Regionalliga weiter und auch hier verlor ich nur wenige Kämpfe. 2010 gelang uns der Aufstieg in die 2. Bundesliga, was für mich den bisher größten Mannschaftserfolg darstellte. Nach drei Jahren in Werdau wechselte ich nach dem Wiederaufstieg des ACG zurück in meine alte Heimat und kämpfe aktuell um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

2005 blühte auch meine Leidenschaft für den Ausdauersport wieder auf, mit dem Mountainbike absolvierte ich einige Rennen und die ersten kleinen Läufe in der Region liefen auch nicht so schlecht. Daraufhin intensivierte ich mein Training nochmals und gewann bei einigen Rennen und setzte mit zwei fünften Plätzen in Folge beim internationalen Kyffhäuserberglauf (14,9km) erste Achtungszeichen. Die logische Folge aus meiner Begeisterung für den Lauf- und Radsport konnte natürlich nur die Königsdisziplin „Triathlon“ sein.

Aufgrund meiner nicht wirklich ausgeprägten Schwimmstärke blieb es anfangs nur bei einigen Sprint- sowie zwei olympischen Rennen. Nachdem ich einige regionale Rennen (Wiehe, Oldisleben) gewinnen konnte, wurde ich immer mehr „infiziert“ und wollte natürlich mehr. Um einen weiteren Schritt zu machen, wechselte ich 2013 zum SV Nordhausen und absolvierte dort einige Rennen in der Regionalliga. Mein Traum vom IRONMAN70.3 sollte sich mit der Europameisterschaft 2013 in Wiesbaden auch erfüllen. Nun heisst es weiter hart trainieren und vor allem das Schwimmen zu verbessern um bei weiteren Mitteldistanzrennen noch eine Schippe drauflegen zu können. Das langfristige Ziel heisst nun Langdistanz.

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