🏁 09:38:36 – Rückblick auf den IRONMAN Frankfurt

Eine Woche ist vergangen, und es ist Zeit, auf das Rennen zurückzublicken. Was hatte ich mir für diese Saison vorgenommen? Mein Ziel war es, den erfolgreichen Rennverlauf des IRONMAN Hamburg 2023 ein Jahr später an gleicher Stelle zu bestätigen. Einige Wochen zuvor testete ich meine Form bereits beim 70.3 in Venedig. Hamburg lief mit einer Zeit von 9:15 Stunden sehr zufriedenstellend, und die Mission schien erfüllt. Doch dann packte mich erneut das Wettkampffieber, und ich meldete mich spontan für den IRONMAN Frankfurt an.

Zufrieden nach dem Zieleinlauf auf dem Römerberg. [IRONMAN Frankfurt]

Die Vorbereitung verlief nahezu perfekt und ich freute mich riesig auf das Rennen. Während der Rennwoche kletterten die Temperaturen auf tropische Werte, der Langener Waldsee erhitzte sich auf über 26 Grad – Neoprenanzüge waren somit verboten. Doch in der Nacht vor dem Wettkampf änderte sich das Wetter plötzlich. Okay, gleiche Bedingungen für alle.

Vor dem Schwimmstart beim IRONMAN Frankfurt.

Das Schwimmen (3,8km / 1:10h) ohne Neoprenanzug war für mich erwartungsgemäß langsamer, aber nicht komplett schlecht. Auf dem Rad (175km / 5:01h) lief es jedoch nicht wie geplant: Direkt am Anfang verlor ich meine Gelflasche, und meine Uhr funktionierte auch nicht richtig. Wegen des Regens fuhr ich vorsichtiger und ohne großes Risiko.

Marathon am Mainufer beim IRONMAN Frankfurt

Frankfurter Skyline beim IRONMAN Frankfurt

Der Marathon (42km / 3:16h) entlang des schönen Mainufers war zwar fünf Minuten langsamer als in Hamburg, aber dennoch im Rahmen meiner Erwartungen. Nach 9 Stunden und 38 Minuten überquerte ich schließlich die Ziellinie auf dem Römerberg. Zeit habe ich definitiv auf dem Rad und bei den Wechseln liegen lassen.

Marathon beim IRONMAN Frankfurt

Trotzdem bin ich mit meiner Leistung zufrieden, zum zweiten Mal in diesem Jahr deutlich unter 10 Stunden geblieben zu sein. Auch wenn ein „Kreuzvergleich“ hinkt, zeigt sich doch, dass diese Zeit – genau wie schon in Hamburg – in den letzten Jahren deutlich mehr wert gewesen wäre. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, wie sehr das Niveau im Altersklassenbereich gestiegen ist.

Gesamtsieger und Olympic Champion Kristian Blummenfelt.

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