Klasse Rennen in Zell am See aber WM-Quali knapp verpasst

1900m Swim: 37:00min. | 90km Bike: 2:36h | 21,2km Run: 1:30h
Rank: 24 | Overall Rank: 146 | Participants: 2500

Nach meinem Sieg beim ICAN64 war die Motivation für das IRONMAN 70.3 Rennen in Zell am See natürlich sehr groß, auch ohne großartige Streckenkenntnis wollte ich ein solides Rennen abliefern. Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Österreich, der erste Stopp war allerdings in Salzburg wo wir eine kleine kulturelle- bzw. Shoppingpause einlegten.

Am Samstag ging es dann nach Zell am See, bereits bei der Anfahrt bekam ich einen kleinen Vorgeschmack was für Atemberaubende Landschaft mich beim Rennen erwarten wird. Checkin und Vorbereitungen liefen nahezu perfekt und wir hatten am Nachmittag sogar noch Zeit die wunderschöne Altstadt von Zell am See zu besichtigen.

Mein Startschuss fiel dann am Sonntag gegen 11:20 Uhr. 1900m Schwimmen waren nach unspektakulären 37 Minuten erledigt. Hier fehlen mir nach wie vor gute 5 Minuten um eine bessere Ausgangslage zu haben. Der Wechsel aufs Rad verlief durch eine sehr gut organisierte Wechselzone sehr flüssig.

Den Radsplit wollte ich dieses Mal kontrollierter fahren und nicht wie in Nordhausen überziehen, bis zum ca. 13km langen Anstieg zum Hochkönig ließ ich es dennoch rollen und hatte am Anstieg 43km-Schnitt. Der lange „Kanten“ lud eigentlich ein ordentlich hoch zu prügeln aber ich ließ mich nicht verleiten. Mit hoher Frequenz und wenig Krafteinsatz ging es für mich hoch. Die letzten 1,5km mit 14% hatten es dann nochmal so richtig in sich. Schlimmer fand ich aber eigtl. die Abfahrt, die war so steil und ich musste fast ununterbrochen bremsen. Dabei war mir der Geruch vom Abrieb meiner Felgen/Bremsen nicht wirklich geheuer. Am Ende hatte ich die 90km in 2:36h abgespult. Hier waren mit Sicherheit gute fünf Minuten drin aber ich wollte ja noch Körner für den Lauf sparen.

Der Halbmarathon war mit 1:28h geplant, die Strecke stellte sich aber mit oft wechselnden Belag und unrhythmischen Passagen vor allem in Zell am See doch als schwerer raus. Ich hielt mich an meine Vorgabe und startete die ersten Kilometer mit 04:10min./km. Auch an den Verpflegungsstellen hielt ich mich an meinen Plan. Wasser, Cola, Wasser und zwei Schwämme, damit kam mein Magen sehr gut zurecht und ich konnte das Tempo gut halten. Alle Splits lagen dann kontinuierlich bei ca. 04:15 – 04:20min/km. Nach 04:50:51h konnte ich dann als 146. Gesamt (von 2500) und 24. AK glücklich die Ziellinie überqueren.

Mit dieser Zeit wäre ich im letzten Jahr 8. geworden und die WM-Quali wäre sicher gewesen, so reichte es leider nicht und ich muss es nochmal probieren. Mein Minimalziel, unter 5h zu bleiben hab ich aber wieder geschafft. Damit bleibt mir als kleiner Trost, weiterhin alle Mitteldistanzen unter 5h gefinisht zu haben ;-).

 

Landschaftlich gesehen und von der Beschaffenheit der Strecke gehört Zell am See ganz bestimmt zu den Top3 in Europa und es hat verdammt viel Spaß gemacht hier zu racen. Das Publikum an der Strecke, in den kleinen Orten und in der Altstadt von Zell am See war absolut einmalig und sehr motivierend.

Damit ist meine Triathlonsaison beendet und ich werde mich ab kommender Woche wieder mehr dem Ringen widmen. Ich freue mich euch im „Hexenkessel“ Unstruthalle begrüßen zu können…

13 Kommentare

  1. Christian Kratz via Facebook

    Super Leistung weiter so

  2. Ilka Unverricht via Facebook

    Schade. Viel Glück im nächsten Jahr!

  3. Silvio Freese via Facebook

    Super 🙂

  4. Benjamin Ott via Facebook

    Wieviele Slots gab es in deiner AK?

  5. Sylvester Mackensen via Facebook

    Hast doch alles richtig gemacht – schöne Gegend, gutes Rennen, Slotvergabe abgewartet – freu‘ dich einfach auf nächstes Jahr!

  6. Isolde Maduschen via Facebook

    schade aber trotzdem starke Leistung

  7. Sandy Halle via Facebook

    Nicht traurig sein…du hast schon soviel erreicht. Herzlichen Glückwunsch!!!

  8. Heiko Baerens via Facebook

    Klasse Leistung

  9. Bettina Heideck via Facebook

    Dabei sein ist alles. Dann klappt es beim nächsten Mal.

  10. Glückwunsch. Topzeit. Die Quali kommt schon noch.

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