🔥 Letzter Test vor der Hölle [mit Video]

Dieses Jahr wird es für mich leider keinen Kyffhäuserberglauf geben. Ich hab das ganze Jahr sehr gut trainiert und konnte aufgrund Corona bis auf Leipzig keinen Triathlon bestreiten. Als abzusehen war, dass das anspruchsvolle Rennen im Harz stattfinden würde, hab ich mich entschlossen anstatt des Kyffhäuserberglaufs bei der „Hölle von Q“ zu starten. Nach kurzem und völlig unkompliziertem Kontakt mit Rennleiter Mark Hörstermann hab ich noch einen Startplatz bekommen.

Warum eigtl. Hölle? Ganz einfach, dieses Rennen hat es in sich. 2000m Schwimmen im Kiessee in Ditfurt sind ja noch normal aber auf der Radstrecke wird dann der Name zum Programm. 1500Hm auf 83km mit teils schlechten Belag und anspruchsvollen Abfahrten werden mir alles abverlangen. Ein ähnliches Profil kenne ich von Marbella aber schon. Der Halbmarathon führt dann von Thale nach Quedlinburg. Hier gibt’s nochmal 160Hm zu überstehen.

Wer mein Training in den letzten Wochen auf Strava verfolgt hat, hat bereits gemerkt, dass ich mich auf diese Herausforderung sehr intensiv vorbereitet habe. Der Kyffhäuser war quasi in fast jeder Ausfahrt mein Ziel. Insgesamt bin ich in diesem Jahr bereits 27x hochgefahren. Vor zwei Wochen hatte ich eine längere Bergintervalleinheit mit fünf Aufstiegen am Stück.

Eigentlich wollte ich mal eine flache, schnelle Mitteldistanz absolvieren und schauen was zeitlich möglich ist, bei der „Hölle von Q“ wird es wohl eher darum gehen unter der 5h-Marke zu bleiben. Das Feld ist sehr stark besetzt und ich gehe mit der Nummer 10 an den Start. Ich habe sehr großen Respekt vor diesen Wettkampf, freue mich aber sehr auf diese Herausforderung und kann aufgrund meiner Form mit breiter Brust starten.

Einen letzten kleinen Test unter Wettkampfbedingungen gab es am Samstag. Am Sundhäuser See in Nordhausen fand unser Vereinstriathlon statt. Bei der Supersprint-Distanz (400/10/2,5) ging es eher um den Spaß und die Abläufe. Nachdem ich in der Vorwoche mit 12h und zwei anspruchsvollen Lauf-Key-Sessions nicht ganz frisch war, lief es doch ganz gut. Schwimmen ohne Neo macht bei mir schon einige Sekunden aus aber es war trotzdem noch ok. Auf dem Rad entschied ich mich für das Zeitrad. Das war zwar bei 20x wenden eher unpraktisch und ich musste nach jedem Turn erstmal wieder ordentlich Schwung aufnehmen aber mit fast 280W NP war das am Ende eine ordentliche Laktatdusche und ein schöner Trainingsreiz. Der 2,5km Lauf war dann unspektakulär und in 8 Minuten (3:41min/km) erledigt. Am Ende stoppte die Uhr bei 32:28min. und ich konnte mich im vereinsinternen Duell gegen Peter Seidel und Karsten Knape durchsetzen. Beide sind auch bei der Hölle am Start, dann natürlich unter ganz anderen Voraussetzungen.

Am Sonntag stand dann mit 3,5h Rad und 10km Koppellauf die letzte längere Einheit auf dem Plan. Diese Woche werden es wohl nochmal 10h aber die Intensität wird langsam runtergefahren. Ich freue mich auf die nächsten Tage und endlich mal wieder etwas Wettkampffieber…

 Video ist in 2,7k verfügbar, einfach auf das Zahnrad unten rechts und HD einstellen 😉


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6 Kommentare

  1. Glückwunsch zu NDH und viel Erfolg bei der Hölle von Q!!!

  2. Manuel Wallek via Facebook

    Viel Glück und maximale Erfolge du rockst das

  3. Silvio Freese via Facebook

    Super….!!!

  4. Schwarz Elly via Facebook

    Viel Erfolg

  5. Hallo Stephan, so wie du dich vorbereitest hast ,muss die Hölle von Q vor Dir Angst haben.
    Wir 4 stehen voll hinter Dir.
    Das Ding Rockst Du da.
    Glückwunsch noch zum 1.Platz in NDH.

  6. Pingback:Throwback 2020 – Nicht alles war schlecht! – stknopf.com

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