Am Sonntag war es endlich wieder soweit, ICAN-Triathlon in Nordhausen. Die Startlisten waren auf allen Distanzen mit Namhaften Athleten aus Nah und Fern bestückt und mir war bereits vorher klar, dass es schwer wird den Vorjahressieg beim ICAN64 (1000m/53km/10km) zu wiederholen. Aber – es ist eben erst zu Ende wenn es zu Ende ist (wo ist dieses Phrasenschwein?), passieren kann immer was und meine aktuelle Form ist schließlich auch nicht die schlechteste. Die wunderschöne aber auch anspruchsvolle Strecke ist mir aus den letzten Jahren und aus dem Training bestens bekannt. Der ICAN sollte die letzte Belastungsprobe für die WM in zwei Wochen in Südafrika sein und passte auch perfekt in meinen Trainingsplan des letzten Vorbereitungsblocks.
Bereits beim Schwimmen hatte ich ein gutes Gefühl, konnte mich an der Wendeboje auch aus meiner Gruppe lösen und noch etwas absetzen. Mit 16:51min war ich etwas über eine Minute schneller als im letzten Jahr und kann mit der Schwimmleistung wirklich zufrieden sein.
Aufgrund diverser Wendepunkte hat man auf der Radstrecke einen guten Überblick über die Platzierungen und ich fand mich am Anfang irgendwo zwischen 10 und 15 wieder. Die ersten 25km bis zum Anstieg sind flach, demnach konnte ich den Schnitt mit 41 – 43km/h konstant halten und bereits auf den vierten Platz vorfahren. Nach dem hügeligen Abschnitt war ich zweiter, merkte aber das der Abstand nach vorn sehr hoch ist und in diesem ungleichen Duell wohl nichts mehr machbar sei. In der Wechselzone bekam ich mitgeteilt, dass der Rückstand bereits über acht Minuten beträgt. Der Radsplit war fast sechs Minuten schneller als im letzten Jahr, auch damit kann ich sehr zufrieden sein.
Nach hinten war genug Luft, dementsprechend motiviert war ich dann auch anzulaufen ;-)… Ohne Druck entschloss ich mir hier trotzdem nicht die Blöße zu geben und versuchte das Rennen noch ordentlich zu Ende zu bringen.
So schön und abwechslungsreich die Laufstrecke auch ist, so anspruchsvoll ist sie aber auch. Ich war dann zwar froh nach genau 2:22:22h im Ziel zu sein aber genossen hab ich diesen harten Lauf doch irgendwie. 7:31min. schneller als im letzten Jahr und zweiter Platz, damit kann ich zufrieden sein. Ein großes Kompliment geht erneut an das Organisationteam des Triathlonverein Nordhausen, dass Rennen passt einfach und macht großen Spaß.
Nun geht’s in die letzte Vorbereitungswoche für Südafrika bevor es dann Anfang nächster Woche Richtung Johannesburg und anschließend Port Elisabeth geht. Am Samstag steht dabei noch ein kleiner aber bestimmt feiner Leckerbissen auf dem Plan…
Leckerbissen ?
Staffel beim Stollberger Schlosslauf mit dem Naturresort Schindelbruch VIP-Team … du wolltest ja nicht
Glückwunsch zum 2platz
Glückwunsch! …und so eine geniale zeit. Lässt sich gut merken.
Glückwunsch und in allen Splits schneller, da scheint doch die Formkurve perfekt für Südafrika. Darum beneide ich dich, absolut geniales Fleckchen Erde. Viel Erfolg bei der WM
Vielen Dank! Wir freuen uns auch sehr auf dieses Erlebnis
Super
Auch von mir Glückwunsch zum 2 Platz