Als Erstes möchte ich mich bei euch allen für die riesengroße Resonanz und die ganzen Glückwünsche bedanken – VIELEN, VIELEN DANK – IHR SEID DIE BESTEN!
Nach den eher ernüchternden Resultaten aus der Triathlon-Bundesliga und den beiden mehr oder weniger soliden Rennen in Leipzig und im Allgäu, musste unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis her. Außerdem wollte ich meine Serie, in der ich seit 2009 jedes Jahr mindestens einen Gesamtsieg irgendwo geholt habe, auch 2021 nicht abreißen lassen. OK, für dieses Vorhaben war der harte Marathon am Kyffhäuser wohl eher eine Wundertüte, aber probieren wollte ich es trotzdem.
Seit ich im vergangenen Jahr noch inoffiziell auf der „alten“ Strecke bereits im Training die Marathondistanz absolviert hatte, schwirrte mir der Gedanke im Kopf auch beim offiziellen Kyffhäuser-Berglauf mal den Marathon zu absolvieren. Über Sinnhaftigkeit und Nutzen habe ich mir zunächst keine Gedanken gemacht. Ich wollte es einfach probieren und die neue Strecke genießen. Eine spezielle Vorbereitung gab es nicht. Der längste Lauf in den letzten Wochen waren 25km bzw. der Halbmarathon beim Allgäu-Triathlon.
Trotz der sehr anspruchsvollen Strecke mit knapp 800 Höhenmeter, peilte ich eine Zeit knapp unter drei Stunden an. Bzgl. der Splits war ich natürlich vorbereitet und die Strecke habe ich eine Woche vorher mal kurz angeschaut. Ganz so ein „Himmelfahrtskommando“ sollte es ja nicht werden.
Pünktlich um 8:00 Uhr fiel dann der Startschuss und ich legte für meine Verhältnisse locker los. Bereits nach etwa 5km hatte ich niemanden mehr hinter mir und ich konnte es bis Tilleda „easy“ rollen lassen. Die Hälfte passierte ich bei etwas unter 01:30h und lag sogar leicht vor meinen berechneten Splits. Dann kam der Anstieg zum Kyffhäuserdenkmal. Auch hier fühlte ich mich super und freute mich schon auf den Weg nach unten.
Bei Kilometer 30 wurde es dann doch recht zäh und die Splits wurden langsamer. Nach hinten war niemand zu sehen, aber sicher konnte ich mir nicht wirklich sein. Am Ende schmerzten sogar die Bergabläufe und ich musste ordentlich „beißen“, um nicht noch langsamer zu werden.
Auf dem Schlossplatz wurde ich bereits angekündigt und den Zieleinlauf konnte ich dann sichtlich genießen. MARATHONSIEGER! Unglaubliches Gefühl sag ich euch!
Am Ende stoppte die Uhr bei 03:04h. Das ist zwar etwas hinter meinem Plan und sicher auch keine Spitzenzeit, aber am Ende zählt der Sieg und den kann mir keiner mehr nehmen. Einen Marathon zu gewinnen ist schon etwas Besonderes, dass es ausgerechnet bei meinem ersten passiert, ist umso schöner.
Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle dem Kyffhäuser-Berglaufverein aussprechen. Das Event war wie gewohnt perfekt organisiert und die neue Marathonstrecke wirklich super ausgesucht. Es hat mir (trotz der Anstrengung) großen Spaß gemacht im und um das Kyffhäusergebirge zu racen und die Stimmung an der Strecke war wirklich sensationell.
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Man man man Stephan, du verblüffst mich immer wieder.
Sau starke Leistung, Riesen Respekt!!!
Knöpfchen, einfach nur mega
Super