IRONMAN Hamburg – es geht los!

Als ich im September 22 meine Saisonplanung gemacht habe, war mir schnell klar, dass ich in diesem Jahr wieder an einem IRONMAN teilnehmen möchte. Und welches Rennen wäre dafür besser geeignet als das in Hamburg? Schließlich habe ich dort schon viele Erfolge auf der Sprintdistanz gefeiert. Die relativ kurze Anreise und die Tatsache, dass es sich um die IRONMAN Europameisterschaft mit einem starken Starterfeld handelt, machen Hamburg zur idealen Wahl.

Im Oktober habe ich mit der Vorbereitung begonnen. Ich konnte fast alle Trainingseinheiten absolvieren und blieb von den üblichen „Winterkrankheiten“ verschont. Mit neuen Ansätzen in allen drei Disziplinen habe ich hart daran gearbeitet, in Topform zu sein. Im Frühjahr bewies ich bei den regionalen Klassikern in neun Rennen mit neun souveränen Siegen bereits diesen positiven Trend.

Die Langdistanz mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen ist für mich jedoch eine völlig andere Herausforderung. Bisher habe ich erst ein Rennen auf dieser Distanz absolviert und fühle mich immer noch wie ein „Novize“. Es ist schwer abzuschätzen, wie der Rennverlauf sein wird. Natürlich habe ich eine Renntaktik und kenne meine Leistungsdaten genau, aber bei einem so langen Tag kann alles passieren. Es wird garantiert eine Achterbahn der Gefühle sein, ähnlich wie beim letzten Mal 2021 auf Mallorca. Aber genau dafür habe ich hart und diszipliniert trainiert und genau das ist es, was ich will und wofür ich mich begeistere.

Die letzten Tage vor dem Rennen habe ich in Tirol verbracht und mich dort auf das Wesentliche konzentriert. Die Aufregung steigt von Tag zu Tag und ich spüre eine gewisse Anspannung, aber auch eine große Vorfreude darauf, endlich wieder an solch einem herausragenden Event teilzunehmen.

Am Sonntag werde ich alles geben und versuchen, meine beste Leistung abzurufen. Was am Ende dabei herauskommt, wird sich zeigen…


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