Nachdem ich die Generalprobe für die Weltmeisterschaft am kommenden Freitag in Hamburg letzte Woche beim Werrataltriathlon aufgrund der Vorbelastungen beim IRONMAN Hamburg und bei der Challenge Roth noch kurzfristig abgesagt hatte, wollte ich es am Sonntag in Nordhausen nochmal probieren.
Olympisch wäre sicher fünf Tage vor dem WM-Rennen etwas zu viel, also entschied ich mich in diesem Jahr auf der Sprintdistanz (750m/20km/5km) zu starten.
Beim Schwimmen habe ich bewusst auf den Neo verzichtet, da ich denke, dass zur WM wohl Neoverbot sein wird. Dementsprechend langsam war ich unterwegs. Außerdem war ich seit dem IRONMAN kaum spezifisch im Wasser und hab da leider etwas Form liegen gelassen.
Auf dem Rad habe ich schnell aufschgeschlossen und hatte die Spitze im Auge. Mit der zweitschnellsten Radzeit konnte ich nach Henry Beck (HSV Weimar) als zweiter auf die Laufstrecke wechseln.
Beim Laufen war mir bewusst, dass ich es wieder auf das Podium schaffen konnte. Dementsprechend lief ich mit 03:30min / km an. Das konnte ich auch gut halten. Als ich am Wendepunkt, ca. 1,5km vor dem Ziel sah, dass der Rückstand auf Henry zwar deutlich kleiner geworden ist, es wohl aber nicht mehr reicht, nahm ich etwas raus und lief kontrolliert auf dem zweiten Platz ins Ziel.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis schon zufrieden. Nach dem zweiten Platz auf der olympischen Distanz im letzten Jahr ist nun bei der Jubiläumsausgabe des Nordhäuser Triathlon ein weiterer zweiter Platz dazugekommen. Es war wie immer ein tolles Event und eine sehr gute Vorbereitung für die Weltmeisterschaft.
Karsten Täschner, Christoph Keil, Dirk Siewert, Uwe Wittig 
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